Mittwoch, 21. September 2016

CGM 800, 211 V: LEHREN FÜR ORDENSLEUTE

...darumb wer daz closter als ainem ringen chercher durch gocz wille außerwellt hat und darnach den strick der sünden wider nymbt ist pillich daz er an in der hell erhangen werd wann da ain söllich daz oppfer des lobs got täglich raichen sollt für sein sund da für geit er im uner und smachhait. und er welt im die verdampnuß es ist ain grosse torhait da ettwer der (den; dem?) zw ainem veindt macht durch des willen er vor verlassen hat vater und müetter unn an der freundt und geit sich darnach dem teuffel und darumb sind sunder sechs ding die dem zw grossen sündten chomen die aim pöß leben haben in dem closter das erst ist die heiligkait der stat die dem hail zw gehöret und vermailigt die mit sunden davon geschriben YSAIE in den erden des hails und der heiligkait hastu pöse ding gethon (gethan?) dar umb wirstu nit sein die der herez (?) das ander ist. die gesellschafft der guetten wan wer pöß untter den guetten ist der ist als iudas untter den jungern Christi dar von der HERR sprach. ich hab euch zwelff erwelt und ainer ist der teuffel und ain söllicher  get gen hell so die guetten gen himel gen das drit ist die fueglich zeit in der man guette ding thuen soll von dem SAND BERNHART spricht mainstu nicht daz der unrecht thue der zeit und stat hat zw recht thuen und versaumbt daz: der viert ist die fürsehung seiner narung (?): wann wer wider dem ist von dem er gespeist und gewänt wird der ist dem geleich von dem der HERR sprach nembt war die handt die mich verraten werdt ist mit mir in der schüssel wann so ettwer seinen leichnam got mit dem gelüb der rainighait zw ainem lebentigen...
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uner=Unehre
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