Freitag, 27. Mai 2016

DIE TREUE DER SACHSEN: CHRISTENTUM=VERRAT AN DEN GÖTTERN UND SICH SELBST!

"Die germanische, die altsächsische Treue, deren Grundbedeutung das kernholzartig Feste ist, setzt die unwandelbare Gesinnung voraus, die Beharrungskraft des Menschen. Sie gehört zu den obersten sittlichen Werten, hat religiöse Bedeutung. Kaum etwas anderes wird in der altgermanischen Dichtung so oft besungen wie die Heiligkeit der Mannestreue. Diese Treue war bei den Sachsen am stärksten ausgeprägt. Sie liegt auch ihrem hartnäckigen Festhalten am Überkommenen zugrunde und ihrem jahrelangen Kampf um den eigenen Glauben: DIE BEKEHRUNG ZUM CHRISTENTUM WAR DEN SACHSEN FAST EIN JAHRHUNDERT LANG GLEICHBEDEUTEND MIT DER UNTREUE GEGEN SICH SELBST."
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HELLMUT DIWALD

URHEIMAT DER SACHSEN

Nach einer alten Stammessage kamen die Sachsen am Ende des ersten Jahrhunderts nach Christus mit Schiffen über die Nordsee. Sie landeten auf der linken Seite der Elbmündung bei Hadolaun. Von dort breiteten sie sich aus (Unterelbe, Unterweser, westlich des Flusses Oste, Cuxhaven, Duhner Horn; heute: Land Hadeln, ein fruchtbares Geestland). Dort waren sie mit den Thüringern zusammengestoßen. Die Kämpfe zogen sich jahrelang hin.
Ursprünglich wohnten die Sachsen in Dithmarschen und Holstein.
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HELLMUT DIWALD

"UNBÄNDIG IST DER SACHSEN ART, UND HARTEN GEMÜTES."

POETA SAXO I, 32.

DIE NATUR DER SACHSEN: TAPFERKEIT-ZÄHIGKEIT-BEHARREN-REALITÄTSSINN-EIGENSINN-INDIVIDUALITÄT-ALTES RECHT-SITTE-HÄRTE-GRAUSAMKEIT-UNERBITTLICHKEIT-EMPFINDUNGSLOSIGKEIT

"Abgesehen von ihrer Tapferkeit zeichneten sich die Sachsen durch die unerhörte Zähigkeit aus, mit der sie auf dem angestammten Besitz, dem Boden, der Heimat beharrten, ebenso durch ihren Realitätssinn, ihre eigensinnige Individualität, ihr Pochen auf altes Recht und überkommene Sitte. Diese urwüchsigen Tugenden paarten sich mit einer Härte, die vor keiner Grausamkeit zurückschreckte und die ihnen so selbstverständlich wie eine Naturkraft erschien. Die Sachsengestze sind geprägt von Unerbittlichkeit, die Todesstrafe spielt eine ebenso hervorragende wie anscheinend empfindungslos akzeptierte Rolle."
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HELLMUT DIWALD

W. LAMMERS (HG.): ENTSTEHUNG UND VERFASSUNG DES SACHSENSTAMMES

1967 (Wege der Forschung, Bd. 50).

SKRAMASAX UND SAHSNOTAS

"Ihre Hauptwaffe (die der Sachsen) waren damals lange messerähnliche Hiebschwerter mit einer gekrümmten, abgerundeten Spitze. Sie hießen Sax, Sahs, Sachs oder Skramasax. Von dieser Waffe wurde der Name 'Sachsen' abgeleitet. Es handelte sich um ein Volk, das mit dem Sachs oder Langsachs kämpft. Die Sachsen wurden deshalb auch als Sahsnotas, als Schwertgenossen oder Schwertleute bezeichnet. Sachs war aber auch der Name des obersten Kriegsgottes."
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HELMUT DIEWALD: HEINRICH DER ERSTE