Samstag, 2. August 2014

TRAKTAT VOM GEISTLICHEN STREIT 4

90 v: so versinket er und ist kain teglich sund so leicht die man durch got vermaytet sy (sy) mert die genad und myndert das fegfewr und mert denn lon jm dem himelreich: Aber nemant ist wie liechte (?) augen er hab der von jm selber erkenne die mannigfalltigen list der sunden und untugent: So wollen wir mit der hilff des heiligen geistes von der ler der heiligen ein wenig sagen von der natur und ein wenig ergeney (?) der acht haubt sund von dem ver(?)arung und anderen fluessen (?) alle sund Dar nach wollen wir sagen der ergeney (?) wie man jn sol wider steen und sy uber winden von dem ersten wollen wir sagen von des mundes geitikait wan wider die sollen wir den ersten streit anfachen...dem vasten mügen alle leut nit geleiche regel hallten weill alle leut nit geleiche sterk haben an dem gemut noch an dem leib darumb...ssigt sich ein yetlicher nach seine gr...und art seines leibs wan ein mensch mer bedarff dan der ander. Doch ist unsz (?) allen fur gelegt die regel der kestigung und disz ist ein volkumen end der erhaltung allen leuten: daz der mensch nymer uber laden wird mit kainer speis wan nicht allein die fulhait sunder auch die grosshait des essenns die krenkt daz herz und mit wellicher lay... der laib uberladen wirt da von wechsset jm unkeusch und nicht allein die uber mass des weins macht daz gemut trunken: Sunder daz man ysset mangelay speis und aller maist uber mass des essens macht daz gemut wankeln (?) und beraubet es aller lauterkait des herzens wan auch der mensch nympt die sein krankhait...und nicht sein wollust begert: Essige (?) und gute speis die beraiten den menschen die gesundhait des leibs und benympt nicht lauterkait dem herzen ob sy mit mass genumen werden da von ist daz die aller volkumest lerr der heiligen: daz die krafft des vastens allein lig an der mass des essens und daz ist ein
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