Mittwoch, 6. Januar 2016

DER SCHATZ DER BIANCA (2): EIN PFAFFE WIRD REICH

1892, RENNEA-LE-CHÂTEAU: Südfrankreich: Der junge Geistliche BÉRANGER SAUNIÈRE läßt seine Kirche renovieren. Da findet ein Maurer 5 hölzerne Rollen, die Pergamente enthalten. Die Schrift ist Latein und Altfranzösisch. Der gerissene Pfaffe erzählt dem unwissenden Maurer, es handle sich dabei um unwichtige Papiere aus Zeiten der Revolution. Heißt es nicht: Du sollst nicht lügen!
Auf den Pergamenten entdeckt der Geistliche den Namen der BIANCA und ihr Siegel! Da er nicht alles entziffern kann, fährt er blitzartig (wie vom Teufel verfolgt) nach Paris. Zwar kennt er die Lage des Versteckes nicht, aber den Wert des Schatzes: 15 Millionen Mark in Goldmünzen (Stand 1975), Juwelen, Edelsteine, Kunstgegenstände. Zusammen mit seiner Haushälterin MARIE DENARNAUD, mit der der lustige Pfaffe ein sündiges Verhältnis hat, geht er auf Schatzsuche. Das saubere Pärchen folgt den Linien auf einem der Pergamente, die vom Altar ausgehen. Sie stoßen auf die Höhle, in der Ignace (250 Jahre zuvor) sein Schäfchen suchte und werden fündig: Sie finden mehrere Kisten mit Goldmünzen, Juwelen, Tafelgeschirr. Die Skelette sind immer noch da, allerdings in noch erbarmungswürdigerem Zustand als anno dazumal. Am nächsten Tag kommen sie wieder, füllen das Gold in Säcke und tarnen den Eingang.
Hochwürden verschwindet dann aus RENNES: Er müsse seine arme, kranke Mutter besuchen. In Wirklichkeit reist er quer durch Europa und verscherbelt die Goldmünzen. Heißt es nicht: Du sollst nicht lügen! Von 1892 treffen dann Geldüberweisungen an die flotte Marie ein. Diese werden im Bett der cleveren Marie versteckt. Ab da bricht bei dem "Gangsterpärchen" der Wohlstand aus. Hochwürden, nicht gerade ein Vertreter der "armen Kirche" fängt an, im großen Stil Geld auszugeben. Dies wird in TEIL 3 erzählt.
---

Als nächstes

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen