Donnerstag, 19. April 2018

NOVIZENTRAKTAT: FREIBURG, HS 219

Ein Gebets-und Andachtsbuch; Schriftart: Bastarda, 6 Hände; 2. Hand: schwäbisch; oberrhei.: 3-6; Provenienz: Benediktinerabtei St. Peter, Schwarzwald, 1505 beendet; möglicherweise von Schwester KATHARINA EDERIN geschrieben.
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9r: Hie hept sich an die vorred uber den tractat den man nempt ain form oder ain gestalt der novitzen Ain form oder ain gestalt aines gaistlichen anfahenden lebes so der mensch noch ain novitz dar-?- wuert diser nachfolgend tractant genempt dar in begriffen werdend un allen zwifel So wuert er ain warlicher gaistlicher mensch: wann zuo gelicher (ß) wiß als ain form aines yettlichen dings gitt (?) ain wesen und ain stalt (?) dem selbigen ding also das deß selbig ding warlich sy:also auch die maaß und die form aines gaistlichen lebe(n)s
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9v: welches in disem tractat begriffen wuert. gitt (?) und verlicht ainem menschen ain war rechs gaistlichs leben aber nott ist es das der selbig leb nach der ler / die dar in geschriben stant und wann er merkt das er daran abnemen sy.-?- zuo beserung: all weg rief an die hilff des almechtigen gottes un welche hilff on allen zwiffel / ist der mensch das thon so wiert er finden hilff von gott und nymer verlaufen
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