Sie bestand zum Großteil aus Werken katechetischen und erbaulichen Inhalts. Auch Werke der "Devotia moderna" kamen hinzu. 1459 wurde Rebdorf an die sog. Windesheimer Kongregation angeschlossen. PETRUS VAN ZUTPHEN (convers und kelner) versuchte eine Übersetzung von 5 Traktaten des JAN VAN LEEUWEN. Erst in einer späteren Abschrift wurde die bairische Schreibart verwendet und JOHANN COCH als Autor genannt.
Auch aus den Niederlanden war der Chorherr BARTHOLOMÄUS PETRI aus Eindhoven (Bartholomäus Petri de Brabancia ex civitate Eyndoviensi,"unus de primis reformtoribus"); gestorben: 1494. Er schrieb mind. 4 Handschriften teilweise ab. Auch als Korrektor war dieser tätig (Cgm 371; 798; 509); siehe auch KARIN SCHNEIDER, Die dt. Hss. der Bayer. Staatsbib. München usw. Cgm. 447, 60 r-71 r ist ebenfalls von PETRI geschrieben.
Aus den "niderlant" kam weiterhin NICOLAUS VON LÜTTICH, der in Rebdorf belegt ist und zwischen 1505 und 1507 schrieb. Er schrieb 5 Heiligenlegenden unbekannter Provenienz in nordbairischer Mundart.
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LIT: J. LECHNER: Der vlämische Mystiker Johann v. Löwen in dt. Hss: KURT RUH, Altniederdt. Mystik in dt. Sprachüberlief.
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