REBDORF
ANNO 1476
Anschluß: unter (?)
denig sey und untergeworfen dann herfürgezogen. wann also vil der mensch den ynwendigen gründ seyner sel dyemuticlichen kann drucken unter den freyen willen gottes. und sich selber versech williglichen zu der er gottes. alszo vil wirt des menschen gaist uber sich genümmet (?) und erhoben zu got durch unseren herrn Jesum Christum vor seynem (?) hy(m)lischen vater. du mecht hye und sihent (?) scheut (?) das ist volkummen dyemutikait daz eyn mensch flych alle weltliche ere mitt allen krefften ynwendig und auszwendig wo er mag lauterlichen zu der ere gottes. und bewar sich denn wol das er yn kayn hoffart vall seyn selbsz yn wendig oder ausz wendig so (?) uber windt er alle hoffart. Es ist auch eyn clayn dingk das eyn mensch verschmehen kan alle yrdische ding dy auszwendig unser sind sunder disz ist vil grosszer und edler das sich eyn mensch selber ynwendig zu gründ druken (?) und versmehen han unterden freyen willen gottes und auch unter alle creatur. also das der mensch von ym selber nichz nit-
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Der geistliche Mensch muß untertänig sein. Er will nicht bevorzugt werden. Vielmehr ordnet er sich dem Willen Gottes unter. Das geschieht zur Ehre Gottes. Dadurch wird der Geist des Menschen zu Gott gehoben. -Vollkommene Demut heißt, alle weltliche Ehre zu fliehen. Er muß sich vor Hochmut hüten. Auch irdische dinge muß er verschmähen. Er muß sich selbst niederdrücken!-
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Bitte um Mithilfe!
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