91 v: -hait und daz also lang than pis sein gemut mit dysen sorgen und trachtungen also ser betrüebt wirt Daz jm das essen mer ein wi(?) sey dan ein kurz weill: wan daz essen wider werdig ist der keuschait: So sol die selb notturfft der nattur mit angst genumen werden und sollen also an richten unser leben daz wir dort mugen got sehen: daz kain zeit und so vasst von got und von geistlichen dingen zyech (?) als die so wir den leib musen besorgen...uns ist nicht allein ausen (?) zu vorchten wan jn uns selbs ist unser feint beschlossen: So wir den uber winden: so werden wir alle aussere ding krank gen uns und durffen uns von aussen nichts mit fürchten: wenn wir die ding die jn uns also daz wir dem geist untertenig werden: noch hilfft daz nicht daz wir unss von aussen enthalten von dem essen: Die sel vast den von den untuge(n)ten: die sel hab auch ein schedlich essen hinder (?) red ist jr essen: gar suess ist ir essen und ist doch piter der sel---
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Hier endet das Exzerpt vom geistlichen Streit. Der vollständige Text findet sich in CGM 717, 11 (übereinstimmend ab 57 v), vgl. auch "Baumgarten geistlicher Herzen" (cap.14, 17, 16, 13) und Unger, S. 201-207.
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So sei es!
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