"Die germanische, die altsächsische Treue, deren Grundbedeutung das kernholzartig Feste ist, setzt die unwandelbare Gesinnung voraus, die Beharrungskraft des Menschen. Sie gehört zu den obersten sittlichen Werten, hat religiöse Bedeutung. Kaum etwas anderes wird in der altgermanischen Dichtung so oft besungen wie die Heiligkeit der Mannestreue. Diese Treue war bei den Sachsen am stärksten ausgeprägt. Sie liegt auch ihrem hartnäckigen Festhalten am Überkommenen zugrunde und ihrem jahrelangen Kampf um den eigenen Glauben: DIE BEKEHRUNG ZUM CHRISTENTUM WAR DEN SACHSEN FAST EIN JAHRHUNDERT LANG GLEICHBEDEUTEND MIT DER UNTREUE GEGEN SICH SELBST."
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HELLMUT DIWALD
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