Donnerstag, 13. August 2015

KEINE SCHULEN BEI DEN WIKINGERN DAFÜR EINE HÜBSCHE LEIBEIGENE

Für was auch? Für "lustige" Beutefahrten, die Laune machten, brauchte man keinen "Sinus" oder "Cosinus". Auch das Übersetzen und Skandieren von "ovidianischen" Liebesgedichten wurde nicht als unbedingt notwendig und zielführend angesehen. Also weg damit! Die Lektüre von zarten Versen macht eh weich.
Die "Realien" bekam man zuhause beigebracht. Dabei spielten Heldengeschichte eine große Rolle, denn dadurch wurde der Sinn hart. HÄRTE UND KRAFT-nicht Ovid! Wichtig waren auch, daß man sich selber helfen konnte, den Tod verachtete und die Sippenehre mit Schwert, Axt und Speer verteidigte.
Wie immer bringt es RUDOLF PÖRTNER auf den Punkt:
"Schulen gab es natürlich nicht."
Und was das Beste war: " Als Vierzehnjähriger durfte er sich eine hübsche Leibeigene halten." Außerdem durfte man das THING besuchen und an Fehde-und Racheaktionen teilnehmen. Mit 15 ging's dann auf große Fahrt.
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R. PÖRTNER: DIE WIKINGER-SAGA

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